Pferd als Lehrer

Mein Pferd als Coach

Viele Ratschläge

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Ich habe vielen Menschen vom Neustart mit meinem Pferd erzählt. Ja und das ergab vleie gute Ratschläge und Tipps. Der häufigste Ratschlag war allerdings, es bleiben zu lassen, weil es zu gefährlich ist. Das ist aber keine Option für mich. Zusammengefasst gibt es drei Möglichkeiten:

1.) Salopp formuliert – tu das Pferd einfach weg

Das bedeutet auf die Koppel stellen oder…. und das will ich gar nicht in den Mund nehmen. Dagegen spricht, dass auch ein Pensionsplatz Geld kostet und ich mir momentan kein zweites Pferd leisten kann. Ich will mit Skippy arbeiten und ihn reiten! Skippy will arbeiten, will etwas tun und er braucht einen Menschen. Außerdem sollte man kein altes Pferd verpflanzen, er fühlt sich in seiner Umgebung und Herde sehr wohl.

2.) Ich akzeptiere, dass er ein Bodenarbeits-Pferd ist

Schau ma mal. Ich will aber auch reiten und zwar ihn. Skippy ist gut zu reiten (wenn es ihm nicht den Vogel raushaut) und ich kann mich nicht geschlagen geben.

3.) Skippy antrainieren und wieder reiten

Meine persönliche Lieblingsoption. Ich will, und wenn es nur einmal ist, wieder auf ihm sitzen. So nach dem Motto – “überwinde dich täglich”.

Um Punkt 3 zu verwirklichen, habe ich begonnen, fünfmal die Woche Bodenarbeit mit Muskelaufbau. Er liebt es, mit mir zu arbeiten, ist fast noch aufmerksamer als früher.

Ich bin auch aufmerksamer. Ich stehe fest da und er bekommt dadurch Sicherheit. Die Herausforderung mit ihm selbst zu arbeiten habe ich schon mal angenommen und sie gemeistert. Das gibt mir viel Selbstvertrauen, nicht nur im Umgang mit ihm.

 

Und wieder habe ich etwas gelernt, gib niemals auf, wenn dir etwas wichtig ist. Hol dir Hilfe und arbeite – an dir selbst und an der Aufgabe. Denn dann kann man alles schaffen.

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