Pferd als Lehrer

Mein Pferd als Coach

Oktober 17, 2024
von Andrea Waldl
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Angst vorm Reiten

Viele von uns kennen das – manchmal reitet die Angst mit.

Wie entsteht die Angst? Da gibt es meiner Ansicht nach zwei Möglichkeiten wie Angst entsteht.

  1. Es gibt die richtig gefährlichen Ereignisse im Umgang mit dem Pferd, sei es beim Reiten oder generell im Umgang. Stürze, Unfälle, Verletzungen oder auch Kontrollverlust.
  2. Ein Gefühl das in manchen Situationen aufkommt, ohne dass tatsächlich etwas passiert ist. Das Pferd reagiert und wir können diese Reaktion nicht steuern. Wenn es unvorhergesehen reagiert, bekommen wir Angst. (Nicht jeder, aber manche).

Bei der ersten Situation haben wir eine bessere Möglichkeit die Angst beim Schopf zu packen. Da es ein konkretes Ereignis gegeben hat, können wir das im Rahmen unserer Möglichkeiten “abarbeiten”. Ein Beispiel: das Pferd buckelt oft, dabei bin ich runtergefallen und habe mich verletzt. Ursache – Wirkung. Da gilt es die Ursache, die stark ersichtlich zu bekämpfen. Sei es mit Trainern, mit Trainingsmethoden oder mit der Stärkung des mentalen Selbst.

Die zweite Situation ist viel schwieriger zu meistern. Gefühle aktiv zu verändern ist eine sehr schwere Übung für uns Menschen. Aber wie kommt ein Gefühl der Angst auf?

Ich nenne es gerne – wir haben Angst davor, die Kontrolle über das Pferd zu verlieren. Das passiert meines Erachtens aus dem Grund, dass wir im Umgang mit dem Pferd, egal ob Reiten oder Bodenarbeit, den Fokus nicht beim Pferd haben. Wir denken noch über den stressigen Arbeitsalltag nach, über den Streit in der Familie oder dem Stau auf der Autobahn. Unsere Achtsamkeit ist nicht beim Pferd.

Das Pferd kommuniziert aber ständig mit uns, fragt ab, ist das Blatt eh okay, oder die Hecke in der es raschelt. Wenn wir dem Pferd seine Fragen nicht beantworten, entscheidet es selbst was “gefährlich” ist oder nicht und reagiert entsprechend. Dann haben wir leider nur noch die Möglichkeit, mit der Reaktion des Pferdes fertig zu werden.

Oft merken wir nicht, dass das Pferd auf einmal die Luft anhält, es steif wird oder den Gang verzögert. Wir merken nicht, wo der Fokus des Pferdes liegt.

Deswegen müssen wir im Umgang mit unseren Pferden volle Achtsamkeit auf das Tier uns seine Fragen walten lassen. Das Pferd fragt nach – und dann müssen wir achtsam reagieren und sofort eine Antwort geben. Die Antwort kann sprachlich sein, alles gut, oder wir atmen aus und sind selbst ganz ruhig. Wir können unsere Körpersprache anpassen und dem Pferd zeigen – keine Angst, da bring ich dich schon durch.

Wenn wir uns kommunikativ und achtsam zeigen, wird uns das Pferd auch vertrauen, und die Situation nicht selbst bewerten, sondern uns die “Führung” überlassen.

September 10, 2024
von Andrea Waldl
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Der Moment zählt

Kommunikation mit dem Pferd passiert im Augenblick. Wichtig ist dabei, dass der Mensch mit seinen Gedanken und Gefühlen im Hier und Jetzt ist. Das heißt, wir sollten als Mensch präsent sein und uns im Umgang mit dem Pferd nicht ablenken lassen, denn es hat so viel zu erzählen.

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Mensch und Pferd haben unterschiedliche Fähigkeiten


Menschen haben die Fähigkeit, über die Vergangenheit und die Zukunft nachzudenken. Wir können in Erinnerungen schwelgen oder Pläne schmieden. Dabei kann es passieren, dass wir auf das Hier und Jetzt vergessen. Das geht so weit, dass wir manchmal nicht mehr in der Lage sind, uns auf den Moment einzulassen.

Das Pferd hingegen lebt im Hier und Jetzt, es denkt an die Zukunft. Das Jetzt ist das Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Sie leben jeden Moment in voller Intensität. Frühere Erfahrungen werden genutzt um Geschehnisse wie zum Beispiel eine Pfütze einzuordnen, aber der Fokus liegt im Augenblick.

Das führt im Verhältnis zwischen Mensch und Pferd leider immer wieder zu Missverständnissen im Umgang miteinander.


Pferde sind auf Kommunikation angewiesen, in der Herde wird ständig kommuniziert. So lernen sie von anderen, Dinge richtig einzuordnen. Wollen wir mit ihnen kommunizieren, müssen wir uns unserer eigenen Körpersprache bewusst sein. Wenn wir abgelenkt sind, dann laufen wir Gefahr, falsche Signale auszusenden, die uns nicht bewusst sind.

Wenn wir gestresst sind

Wenn wir zum Beispiel gestresst sind, drückt auch unser Körper das aus. Auch wenn unsere negativen Gedanken nichts mit unserem Pferd zu tun haben, so nimmt das Pferd diese dennoch war. Und es kennt sich nicht mehr aus, weil es die Gefahr, die uns vermeintlich unter Druck setzt weder sieht noch hört.

Unser Körper kann nicht NICHT kommunizieren. Das Pferd empfängt Signale, die es nicht in die Situation einordnen kann.

Neben dem Senden von Signalen betrifft nicht vorhandene Präsenz auch das Empfangen solcher. Denn Pferde selbst senden sehr subtile Signale, die von uns wahrgenommen werden wollen. Sind wir in unseren Gedanken woanders, werden uns feine Anbahnungen des Pferdes entgehen.

Auch unsere Reaktionszeit leidet, wenn wir nicht präsent sind. Um erfolgreich ein Pferd zu trainieren, müssen wir auch punktgenau auf das Verhalten und die Signale, die das Pferd sendet, reagieren.

Mein Tipp

Statt gestresst mein Pferd zu trainieren habe ich mir angewöhnt, es langsam in stressigen Zeiten angehen zu lassen. Ein paar mal tief durchatmen, und den Fokus ganz auf das Hier und Jetzt wenden. Wenn sich das Gedankenkarussell nicht stoppen lässt, führe ich meine Gedanken bewusst zu meinem Pferd zurück.

Vor allem lasse ich es dann langsam angehen, ruhig putzen und was solls, dann sind 20 Minuten achtsames Reiten besser als gar nichts.

Denkt mal darüber nach! Ihr werdet sehen, die Kommunikation mit eurem Pferd wird sich maßgeblich verbessern.

April 22, 2024
von Andrea Waldl
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Koppelzeit

Wie jedes Jahr beginnt wieder die Zeit, in der die Pferde länger auf den Koppeln sind. Weil das Wetter eindeutig auf Frühling eingestellt ist, nimmt auch die Zahl der Spaziergänger zu.

Für uns Menschen ist es schön, Pferde auf den Koppeln zu beobachten. Vor allem für Kinder ist es eine nette Abwechslung beim Spaziergang, wenn Sie auf Tiere treffen und diese beobachten können. Unsere Pferde sind eine schöne Kulisse für manche Spazierwege.

Doch wie jedes Jahr birgt auch das schöne Wetter und die vielen Menschen, die unterwegs sind, für unsere Pferde eine große Gefahr! Spaziergänger, die es nur gut meinen, gehen an Koppeln mit Pferden vorbei und füttern sie.

Fremde Pferde zu füttern, ist leider sehr oft eine große Gefahr für die Gesundheit der Pferde. Menschen, die sich nicht auskennen, glauben, dass sie damit den Pferden etwas Gutes tun. Das Gegenteil ist der Fall. Viele unserer Pferde leiden ebenso wie wir Menschen, an Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Vor allem die Fütterung durch Fremde mit Brot, Äpfeln, Karotten oder ähnlichem stellt eine Gefahr dar. Am besten weiß der Besitzer bescheid, was das Pferd fressen darf und was nicht. Falsches Futter und leider auch falsch verstandene Tierliebe kann, wie bei Pferden, die gerade noch so lieb geschaut haben, sogar zum Tod eines Tieres führen.

Um Eure Pferde gesundheitlich optimal zu unterstützen, empfehlen wir die Produkte von Alpurial. Unsere Empfehlung zum Anweiden! *Affiliate Link, bezahlte Werbung Haar Vital von Alpurial

Unsere Pferde verhungern nicht, wenn man sie auf der Koppel nicht füttert!

Wenn Sie – lieber Spaziergänger – ein Pferd auf einer Koppel sehen, das Ihnen zu dünn vorkommt, so informieren Sie bitte den meist nebenliegenden Stall, einen Tierarzt oder den Tierschutz. Denn gerade bei schlecht ernährten Pferden, ist unsachgemäße Fütterung noch gefährlicher.

Wir Pferdebesitzer freuen uns sehr darüber, dass Ihnen unsere Pferde gefallen und auch am Herzen liegen. Doch bitte – füttern sie diese nicht. Abgesehen vom möglichen gesundheitlichen Schaden für das Pferd, besteht natürlich auch die Gefahr, dass das Pferd beißt. Und bitte gehen Sie dabei mit gutem Beispiel Ihren Kindern voran. Wenn wir bei unseren Pferden sind, sind wir nur allzu gerne bereit, unsere Pferde auf Anfrage streicheln zu lassen. Ohne “Aufsicht” kann das aber immer gefährlich sein – schaut das Pferd auch noch so brav sein.
Bitte helfen Sie mit, unsere Pferde vor Krankheit oder Schlimmerem zu bewahren und füttern Sie sie nicht!

Eure Andrea Waldl

 

Februar 24, 2024
von Andrea Waldl
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Kontrastprogramm zum Reiten

Einiges musste ich mir bereits einfallen lassen, um mein “Bodenarbeitspferd” zu trainieren, tja dieses eine Pferd. Ich weiß, ihr werdet jetzt sagen, dass ein Pferd reiterlich zu trainieren auch nicht so einfach ist. Das stimmt natürlich. Wenn man aber wie ich, ausschließlich Bodenarbeit macht, ist meiner Ansicht nach der Denkaufwand beim Training groß.

Hier ein paar Ideen, die ich umzusetzen versuche:

Pat Parelli – die sieben Spiele:

1981 gründete der US-Amerikaner Pat Parelli sein Ausbildungsprogramm, welches er “Parelli Natural Horsemanship” nannte. Seit 1993 ist seine Frau Linda Parelli mit dabei und hat das Konzept in den vergangenen Jahren massgeblich mitgeprägt. Der Fokus des Parelli Programms liegt nicht in erster Linie auf dem Training von Pferden; vielmehr steht die Ausbildung des Menschen im Vordergrund. (Zitat: www.parelli-instruktoren.com)

Genau dieses Konzept hat mir so gut gefallen. Und in der Ausführung stimmt es wirklich. Skippy hatte ja eine schwierige Zeit, da ließ er sich nicht führen, er wurde ständig bei der Arbeit unglaublich hektisch. Ich bekam Angst. Als ich das Konzept der sieben Spiele erlernt habe, habe ich gemerkt, wie viel Kopfarbeit beim Pferd ausmacht. Und ich habe auch gelernt, wieviel die Kopfarbeit bei mir ausmacht. Das richtige Atmen, die Energie fließen lassen, keine Anspannung aufkommen lassen. Skippy und mir hat das sehr viel geholfen.

In den letzten Jahren hat die Bodenarbeit mit Pferden immer mehr an Bedeutung und auch Akzeptanz gefunden. Aus diesem Grund empfehle ich dazu das Buch von Bernd Hackl.

Dualaktivierung

Ich nenne das gerne, das Training mit den beiden Farben. Gelb und Blau steht im Vordergrund. Durch diese Art des Trainings wird nicht nur der Kopf, sondern auch der Körper des Pferdes beschäftigt. Es wird longiert – aber durch die Dualgassen in gelb und blau – wird der Muskeltonus des Pferdes zusätzlich trainiert. Rechte und linke Gehirnhälfte werden besser verbunden.

Spazierengehen

Mir werden jetzt sicher professionelle Trainer widersprechen, aber ich finde, dass spazieren gehen mit dem Pferd sowohl für die Kopfarbeit als auch für den Körper des Pferdes gut ist. Zusätzlich wird die Fitness des Pferdebesitzers trainiert. Wenn ich mit meinem Pferd einen längeren Spaziergang mache, sieht es einiges, es geht mal bergauf, mal bergab. Die Eindrücke, die das Pferd am Platz nicht oft hat, wie zum Beispiel Autos, Radfahrer oder Spaziergänger, kommen auf das Pferd zu und werden verarbeitet. Für den Muskelaufbau kann man zum Beispiel Seitwärtsgänge genau so gut üben wie auf dem Platz.

Und für Eure Fortschritte habe ich noch das Pferdetraining Tagebuch für Euch – egal ob für Reiten oder Bodenarbeit.

Viel Spaß mit Euren Pferden

Eure Andrea Waldl

www.pferd-als-lehrer.at

Januar 22, 2024
von Andrea Waldl
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Das alte Pferd

Mein Skippy ist im 29. Lebensjahr gestorben. Die allermeisten Jahre war er top gesund. Das einzige war eine Stauballergie, die wir aber mit feuchtem Heu und staubfreier Einstreu gut in den Griff bekommen haben.

Plötzlich habe ich ein altes Pferd

Gerade wenn man, so wie ich, sein Pferd von Fohlen auf hat und man es jeden Tag sieht, sieht man die Veränderung nicht so stark. Die Bewegungen werden langsamer, am Beginn der Bewegung ist das Pferd oft steif, weil sich Arthrosen schon manifestiert haben. Die Gelenke werden steifer und brauchen längere Schrittphasen am Beginn der Arbeit, damit sich die Gelenksflüssigkeit wieder gut verteilen kann. Ich nenne das: es muss alles wieder gut geschmiert werden.

Das Fell verändert sich, wird stumpfer und der Fellwechsel läuft oft nicht mehr ganz reibungslos ab. Oft neigen alte Pferde auch stärker zu Mauke, weil sich auch das Immunsystem ändert.

Mein altes Pferd konnte ich mit den Produkten von Alpurial sehr gut unterstützen: einfach anklicken!

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Bei vielen älteren Pferde kommt es häufiger zu Augenverletzungen. Denn auch wie wir Menschen beginnen sie schlechter zu sehen. Da könnt ihr helfen, indem ihr versucht das Heu frei von sehr festen, langen Stengeln zu halten.

Damit ihr den Verlauf der Gesundheit eurer Pferde optimal beobachten könnt, empfehle ich das Pferdetraining Tagebuch:

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Ich wünsche euch noch ganz viel Freude mit euren Oldies. Eure Andrea

Vertrauen

Oktober 17, 2023
von Andrea Waldl
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Warum ein Pferd?

DER TRAUM, DEN VIELE NICHT VERSTEHEN WERDEN:

Mein Pferd ist mein persönlicher Traum…

Eines Tages, wenn ich sehr alt bin und nicht mehr laufen kann, wird es in meinem Herzen eine Trophäe meiner Erinnerungen sein.

Ich habe Menschen getroffen, die mir etwas beigebracht haben und den gleichen Geist haben und ich habe andere getroffen, bei ich froh bin, dass ich es vergessen habe.

Ich bin nass geworden,
Mir war kalt,
Ich fühlte mich warm,
Ich hatte Angst,
Ich bin gefallen,
Und ich stand auf,
Ich habe mich verletzt,
Ich habe laut gelacht.
Ich habe tausendmal mit mir selbst gesprochen.
Ich sang und schrie vor Freude wie ein Verrückter,
Und ja… manchmal habe ich geweint.

Ich habe wunderbare Orte gesehen und unvergessliche Erlebnisse erlebt.
Ich habe ungeplante Sprünge voller Terror gemacht.
Ich habe tausendmal angehalten, um eine Landschaft zu sehen.
Ich habe mit perfekten Fremden gesprochen und habe Menschen vergessen, die ich jeden Tag sehe.
Ich bin mit meinen Dämonen innerlich rausgeritten und kehrte mit einem Gefühl absoluter Ruhe in meinem Herzen nach Hause zurück.
Ich habe überlegt, wie gefährlich es ist, zu wissen, dass der Sinn von Mut ist, auch durch Angst voranzukommen.
Jedes Mal, wenn ich zu meinen Pferden gehe, denke ich daran, wie wunderbar sie sind.

Unterstütze Dein Pferd optimal in der Zeit des Fellwechsels:

Haar Vital von Alpurial

Ich habe aufgehört, mit denen darüber zu reden, die es nicht verstehen…
Ich habe ein paar tolle Menschen getroffen, die ich jetzt wegen meinen Pferden Freunde nenne.

Ein Pferd….. nur ein Mensch, der sie liebt, versteht es.
Möge Gott meine Freunde und all ihre Pferde segnen…
Und das Abenteuer geht weiter. ?

Mehr dazu: Pferd-als-Lehrer

Komm her sagt mein Pferd

Juli 25, 2023
von Andrea Waldl
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Komm her sagt mein Pferd

Komm her sagt mein Pferd! Gedanken im Kopf, Stress im Leben. Komm her sagt mein Pferd, setz dich zu mir. Schalt mal ab. Wie? Worüber denkst du nach sagt mein Pferd. Über alles, mein Leben, meine Arbeit, meine Freunde auch über dich mein Pferd.

Über mich musst du nicht so viel nachdenken sagt mein Pferd. Doch das muss ich, du bist alt, hast abgenommen, was soll ich machen, damit es dir besser geht. Aber mir geht es doch gut sagt mein Pferd. Du bist bei mir und dann geht es mir gut.

Atme durch sagt mein Pferd, lass deine Gedanken frei und sei nur bei mir. Dann kann ich dir auch etwas Gutes geben sagt mein Pferd. Denk nicht so viel nach, genieße die Zeit mit mir. Das ist mir wichtig sagt mein Pferd.

Lass für die Zeit, die du mit mir bist, das andere Leben hinter dir sagt mein Pferd. Sei frei und nur bei mir. Dann gehst du gestärkt in dein anderes Leben zurück.

Sei ganz bei mir sagt mein Pferd!

Komm zum Pferd – Eure Andrea Waldl

Komm her sagt mein Pferd

Juli 12, 2023
von Andrea Waldl
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Vor einem Jahr musste ich Dich gehen lassen

Vor ein Jahr musste ich Dich gehen lassen….

Doch Du lebst in meinem Herzen ❤️

Tiere sterben nicht, sie können das gar nicht, da sie nicht wissen, wie das geht. Sie legen sich in Deinem Herz schlafen. Am Anfang sind sie noch sehr oft wach und freuen sich wie verrückt so dicht bei Dir zu sein, über den warmen Platz in Deinem Herz, dass Dir die Brust schmerzt und Du weinen musst. Das wird mit der Zeit weniger, denn Du musst verstehen, wenn sie einmal in Deinem Herz eingeschlafen sind, werden sie immer weniger wach, sie schlafen länger und länger. Also denk dran, wenn Du wegen Deinem geliebten Tier weinen musst, Dir die Brust schmerzt, veranstaltet es grad in Deinem Herz einen Freudentanz, weil es dort für immer bleiben kann… ❤❤❤ Text: Kathi Skalnik

Liebe Kathi Skalnik, danke für diese Worte, sie bleiben immer in unseren Herzen!

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Juni 7, 2023
von Andrea Waldl
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Huch ein Blatt

Oder: wie mein Pferd die Welt versteht.

Gestern war noch alles gut

Aber heute ist alles anders. Da liegt was, das glänzt vom Regen. Das war gestern noch nicht da. Mein Zweibeiner ist auch keine Hilfe – geht einfach daran vorbei, als wäre da nichts. Am liebsten möchte ich laut rufen: Hallo ich bin ein Fluchttier und da ist etwas, das gefährlich ist!

Warum schnappt mein Zweibeiner nicht einfach diese Bestie und rettet mich? Vermeintlich harmlos liegt das Ding da und versucht durch ruhig verhalten die tödlichen Absichten zu verschleiern.

Mir bleibt nur noch die Flucht nach vorne! Der Zweibeiner schaut blöd – tja er hätte mich auch gleich retten können!

Es folgen noch mehr Geschichten – einfach dranbleiben

Fotocredit: Pinterest Horsegroomingsupplies.com

März 22, 2023
von Andrea Waldl
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Ich bin noch nicht so weit

Mehr als ein Jahr habe ich hier nichts mehr geschrieben. Dafür gibt es einen Grund.

Skippy ist am 12. Juli 2022 verstorben. Im 29. Lebensjahr und nach 28 Jahren bei mir. So etwa zwei Wochen, bevor ich ihn einschläfern habe lassen, hatte er so eine Art Ataxie. Dann ist es passiert und es hat ihm einfach die Beine weggezogen, einfach so, weil die Nervenbahnen die Informationen nicht mehr bis zur Hinterhand transportieren konnten. Dafür gibt es weder Heilung noch Besserung noch eine Behandlung, die ihm Zeit verschafft hätte. Nach sehr emotionalen und tränenreichen Tagen habe ich mich entschlossen, ihn geplant, in Ruhe und ohne Stress für ihn einschläfern zu lassen.

Leider kann ich noch nicht alles dazu erzählen und wie es mir damit geht und gegangen ist. Ich war bis zum letzten Atemzug bei Skippy. Er ist ruhig und entspannt mit ganz vielen Bananen im Bauch gegangen.

Mehr kann ich dazu noch nicht schreiben, ich bin noch immer nicht so weit, wenn ich darüber schreibe, kommen mir immer noch die Tränen.

Dennoch möchte ich diesen Blog wieder aufleben lassen. Auch damit Skippy und das was ich durch ihn lernen durfte, weiter die Kreise zieht.

Bleibt gespannt!

Eure Andrea