Skippy liebt Schnee, ich denke alle Pferde lieben Schnee.
Aber was bedeutet der Winter für mich, für uns Reiter, für die Arbeit und das Training mit dem Pferd? Wir haben keine Halle, wir haben zwar einen tollen Außenplatz, aber der ist ein paar hundert Meter vom Stall entfernt. Im Winter ist der Weg dorthin oft sehr eisig.
Training mit dem Pferd im Winter bedeutet in so einem Fall, dass wir Reiter ganz viel Einfallsreichtum haben müssen. Und nicht nur das, wir brauchen auch eine gute Ausrüstung.
Ich biete meinem Pferd viel Kopfarbeit an, Dehnungsübungen, kurze Schrittsequenzen kann man überall machen, sogar in der Stallgasse. In den Zeiten, in denen es die Bodenverhältnisse nicht zulassen, zu traben oder gar zu galoppieren, versuche ich in der Bodenarbeit sehr stark die Hinterhand zu aktivieren, das funktioniert mit den Parelli-Übungen sehr gut. Wichtig ist hier aber darauf zu achten, dass das Pferd nicht rutscht. Auch die Vorhand wird verschoben, führen von der Mitte aus ist eine gute Alternative, da das Pferd sich sehr konzentrieren muß.
Dehnübungen mit Leckerli, zum Beispiel kann das Pferd über den Winter das Kompliment lernen, das ist ganz leicht. Ganz wichtig ist hier die Regelmäßigkeit und Einfallsreichtum.
Viel Spaß im Winter wünsche ich Euch mit Euren Pferden!